Basel Rides: entspannt auf den Hausberg

13 Januar 2023・story
Basel Rides: entspannt auf den Hausberg

Mit unserer Serie «Basel Rides» nehmen wir Dich mit auf eine Fahrt im Dreiländereck rund um Basel. Wir bieten Dir Inspiration für Deine Fahrten, egal ob Du schon lange hier wohnst, Ferien machst oder neu zugezogen bist. Wir zeigen Sehenswürdigkeiten und berichten über Bemerkenswertes in unserer Region. Dinge, die Dir sonst auf der Fahrt vielleicht gar nicht auffallen und manche Einheimische auch noch nicht wissen.


Von OBST&GEMÜSE fahren wir zuerst zum Rhein und auf der Promenade ostwärts. Je nach Tages- und Jahreszeit müssen wir das Tempo drosseln, weil es viele Fussgänger*innen hat. Richtung Wettsteinbrücke haben wir dann die Promenade mehrheitlich für uns. Nach der Brücke wechseln wir auf die Grenzacherstrasse und durchqueren das Areal der Roche. Über die Schwarzwaldbrücke queren wir den Rhein und fahren durch das Lehenmattquartier Richtung St. Jakob. Wenn kein Spiel des FC Basel stattfindet, kommen wir gut am Fussballstadion vorbei.

Zwischen dem Flüsschen Birs und den Sportanlagen St. Jakob rollen wir durch ein Wäldchen, das bei hohen Temperaturen ein wenig Kühle spendet. In Münchenstein geht es hoch über die Bananenbrücke und entlang des Froschhügels Richtung Muttenz. Die Strasse in Muttenz ist zwar geteert, aber trotzdem recht holprig. Wir durchqueren Muttenz und fahren an der Wehrkirche St. Arbogast vorbei, die von einer Ringmauer umgeben ist. Damit ist sie einzigartig in der Schweiz. Auf dem Weg aus Muttenz hinaus nehmen wir den Abzweiger nach rechts Richtung Wartenberg. Der Anstieg ist knackig und auf knapp 1,5 Kilometer überwinden wir 120 Höhenmeter, wobei bis zu 16 Steigungsprozente drin liegen.

Drei Ruinen

Auf dem Rücken des Wartenbergs stehen drei Ruinen und eine Festungsanlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Ein Abstecher lohnt sich wegen der grandiosen Aussicht über Muttenz Richtung Basel. Wir fahren weiter und erholen uns ein wenig in der kurzen Abfahrt, die fast sofort in einen neuen Anstieg Richtung Restaurant Eglisgraben geht. Auch dieser ist knackig, aber sehr viel kürzer. Vor dem Restaurant biegen wir rechts ab und können uns im Flachstück erneut kurz erholen. Nun geht es hoch auf den Gempen. Flache Abschnitte wechseln mit unterschiedlich starken Anstiegen. Regelmässigkeit stellt sich keine ein. Dafür sind wir von üppigem Wald umgeben. 

In der kurzen Abfahrt ins Dörfchen Gempen biegen wir rechts ab zum Gempenturm, dem höchsten Punkt des Basler Hausbergs. Wir wollen die fantastische Aussicht über die Jurakette, das Birs- und Leymental sowie nach Frankreich und Deutschland geniessen. Aber Achtung: Dafür muss das Wetter stimmen und wir müssen uns diesen Genuss erarbeiten. Denn es geht noch einmal ein wenig hoch. Hoch könnten wir auch auf den Gempenturm, jedoch nur zu Fuss. Die Aussicht ist aber schon so sehr eindrücklich.

Musikautomaten

Mit diesen Impressionen fahren wir zurück Richtung Gempen und weiter nach Hochwald, das in einer Senke liegt. In der Abfahrt erholen wir uns noch einmal, bevor es ein letztes Mal in einen kurzen Anstieg geht. In Hochwald hat es einen kleinen Laden, um sich zu verpflegen, und davor einen Brunnen, um die Bidons zu füllen. Wir biegen danach gleich links ab und fahren schräg im Hang hoch. Im Übergang nach Seewen geniessen wir noch einmal die Aussicht auf den Jura, bevor wir ins Dorf hinunterfahren. Das machen wir aber nicht direkt, sondern nehmen den Weg über das Museum für Musikautomaten, das der Schweizerischen Eidgenossenschaft gehört.

In Seewen fahren wir auf die Hauptstrasse Richtung Grellingen. Je nach Lust und Laune drücken wir noch einmal richtig in die Pedale und erreichen respektable Tempi. Gegen Schluss der Ebene steigt die Strasse leicht an, bevor sie in die lange Abfahrt nach Grellingen geht. Unten angekommen biegen wir rechts über die Bahngleise ab und sind auf dem ruhigeren Veloweg. Nun geht es eher flach wieder zurück, nur unterbrochen von kurzen Rampen mit doch noch einmal ordentlich Prozenten. So bei der Ruine Angenstein, beim Öpfelsee und Richtung Arlesheimer Dom, an dem wir in Sichtweite vorbeifahren. Auch hier lohnt sich ein kurzer Abstecher.

Über Alt-Münchenstein rollen wir meist abwärts zurück. Kurz vor den Sportanlagen St. Jakob biegen wir auf den gleichen Weg ein, auf dem wir Basel verlassen haben. Entspannt pedalieren wir zurück zum Startpunkt.

 

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