Basel Rides: mit grandiosem Blick auf die Rheinebene

Mit unserer Serie «Basel Rides» nehmen wir Dich mit auf eine Fahrt im Dreiländereck rund um Basel. Wir bieten Dir Inspiration, falls Du hier Ferien machst oder neu zugezogen bist. Wir zeigen Sehenswürdigkeiten und berichten über Bemerkenswertes in unserer Region. Dinge, die Dir sonst auf der Fahrt vielleicht gar nicht auffallen und manche Einheimischen auch noch nicht wissen.

Wir fahren Richtung Rhein, biegen aber vor dem Klingentalweglein links ab Richtung Mittlere Brücke, die wir überqueren. Wir geniessen die Grossbasler Silhouette und fahren an der Schifflände vorbei Richtung Universitätsspital. Der Petersgraben ist die erste kurze und leichte Steigung. Vorbei an der Universität geht es zügig über den Schützengraben in die Leimenstrasse. Vorbei an der imposanten Synagoge gelangen wir zur Kulturkirche Paulus, die nun ein Kulturzentrum ist.

Vom Bundesplatz folgen wir der Tramlinie 8 über den Neuweilerplatz bis zur Endstation. Hier lassen wir den Stadtverkehr hinter uns und wenden uns in Richtung Allschwiler Weiher. Wir nehmen den Herrenweg und es wird zum ersten Mal steil. Vorbei am Bioparadies haben wir den Scheitelpunkt fast erreicht und können etwas durchatmen. Wir passieren den imposanten Wasserturm und erreichen ein kurzes Schotterstück im Allschwiler Wald. Kaum haben wir die Grenze zu Frankreich passiert, nähern wir uns Neuwiller.

Auf Feldwegen

Wir kurven kurz durch den Ortskern, verlassen die Hauptstrasse aber gleich wieder, um über Felder hinauf zur Verbindungsstrasse zwischen Neuwiller und Hagenthal zu fahren. Diese überqueren wir und fahren auf einem weiteren Feldweg hinunter nach Hagenthal. Hier nehmen wir die Strasse nach Folgensbourg, die entsprechend der hügeligen Topografie ständig zwischen Auf- und Abfahrten wechselt.

In Folgensbourg müssen wir einen letzten kurzen Anstieg bewältigen, bevor wir nach Attenschwiller abbiegen. Es folgen rund 15 Kilometer, auf denen es hauptsächlich bergab geht. Das Panorama ist bei schönem Wetter atemberaubend. Wir blicken hinunter in die Rheinebene und auf der anderen Seite über den Schwarzwald bis zum Hochblauen. Felder und Wälder wechseln sich ab, die Strasse ist wenig befahren. Ab der D419 sind wir auf einem schmalen Strässchen fast ohne Verkehr. Auf dem Planetenweg fahren wir bis zum Casino von Blotzheim und nehmen die letzte steile Abfahrt in Angriff. 

Radweg oder Strasse?

In Blotzheim fahren wir zunächst Richtung EuroAirport, biegen aber am letzten Kreisel vor dem Ortsausgang links ab. So kommen wir auf einen ruhigen Feldweg. Unmittelbar vor Bartenheim müssen wir kurz auf eine grosse Strasse. Diese ist aber sehr breit und die Motorfahrzeuge halten Abstand. Am nächsten Kreisverkehr können wir den Radweg neben diesem «Highway» nehmen oder darauf bleiben. Wir wollen unsere Ruhe und nehmen den Radweg. Damit sie wirklich nur Radfahrer*innen nutzen, sind sie mit versetzten Schranken versehen. Das ist zwar ärgerlich, aber es gibt Umwege über das angrenzende Grün, sodass wir notfalls ausweichen können.

Zwischen Bartenheim-La-Chausée und Rosenau bleiben wir auf der Strasse und biegen in Rosenau links ab in Richtung Kembs-Loechlé und Wasserkraftwerk Kembs. Hier überqueren wir erneut den Rhein und fahren fünf Kilometer geradeaus entlang des aufgestauten Wassers. Die Wolkenkratzer von Basel sind schon wieder zu sehen, aber wir biegen noch einmal Richtung Märkt ab, weg von unserem Ziel, und sind damit in Deutschland angekommen. 

Ein finales leichtes Auf und Ab bringt uns nach Weil am Rhein. Unter der Autobahnbrücke überqueren wir ein letztes Mal die Grenze, sind wieder in der Schweiz und im Hafengebiet. Dieses durchqueren wir und erreichen an der Wiese den Althreinweg. Dem Rhein entlang fahren wir bis zur Kaserne, wo wir das Klingentalweglein hinauf zu unserem Ziel bei OBST&GEMÜSE rollen.