Basel Rides: durchs einsame Seitental

04 August 2023・story
Basel Rides: durchs einsame Seitental

Mit unserer Serie «Basel Rides» nehmen wir Dich mit auf eine Fahrt ins Dreiländereck rund um Basel. Wir bieten Dir Inspiration, wenn Du hier Ferien machst oder neu zugezogen bist. Wir zeigen Dir Sehenswürdigkeiten und berichten über Bemerkenswertes in unserer Region. Dinge, die Dir während der Fahrt vielleicht gar nicht auffallen und die auch manche Einheimische noch nicht kennen.


Wir fahren direkt an der Kaserne vorbei und dann geradeaus Richtung Gartenbad Eglisee und weiter in die Langen Erlen. Je nach Wetter sind der Schatten und die Kühle der Bäume willkommen. Auf dem Radweg entlang der Wiese rollen wir kaum merklich bergauf bis nach Steinen. Dort biegen wir links nach Schlächtenhaus ab. Die Steigung ist schon etwas kräftiger, aber mit ein wenig mehr Druck auf die Pedale lässt sich das Tempo halten.

In Schlächtenhaus biegen wir wieder links ab und nehmen den Anstieg zum Scheideckpass in Angriff. Jetzt ist schon mehr Druck nötig und das Tempo nimmt doch merklich ab. Waldpassagen wechseln sich mit offenem Feld ab, die Naturkulisse ist grandios und dank gedrosselter Pace können wir sie auch viel mehr geniessen. Auf der Scheideck angekommen stärken wir uns kurz bevor es in die lange Abfahrt geht.

Enge Kehren

Im ersten Teil nehmen wir schnell Fahrt auf, bevor wir im zweiten flacheren Teil wieder in die Pedale treten müssen, um voranzukommen. Im dritten Teil wird es noch einmal richtig schnell und in den engen Kehren müssen wir kräftig bremsen. Die Abfahrt nutzen wir, um unsere Beine zu schonen, denn der nächste knackige Anstieg steht schon bevor.

Statt wieder links zu fahren, biegen wir diesmal rechts ab, hinauf nach Malsburg-Marzell. Auch hier geht es zunächst leicht bergauf, und der Anstieg ist gut zu fahren. Nach knapp zwei Kilometern verlassen wir die Hauptstrasse und biegen - wieder - links in ein kleines, enges Seitental ab. Schnell nehmen die Steigungsprozente zu. Im unteren Teil liegen sie im niedrigen zweistelligen Bereich. Auf dem gut drei Kilometer langen Anstieg überwinden wir insgesamt 210 Höhenmeter und durchqueren den kleinen Ort Vogelbach. Am Lindenbückle geniessen wir den weiten Blick bis in die Rheinebene. Den Abstecher zur Sausenburg überlassen wir den Gravelbiker*innen.

Flowige Abfahrt

Danach geht es zunächst kurz bergab und gleich wieder leicht bergauf. In Käsacker sehen wir das Schloss Bürgeln auf der Kuppe gegenüber. In dem kleinen Weiler beginnt die Abfahrt durch das Lippisbachtal. Anfangs müssen wir noch kräftig bremsen, aber nach Käsacker wird es flowig und wir können die Räder laufen lassen. In Sitzenkirch biegen wir wieder auf die Hauptstrasse ein, auf der wir mit etwas Tritt wieder 40 und mehr Kilometer pro Stunde bis Kandern erreichen können.

Nach Kandern fahren wir auf dem Veloweg nach Hammerstein und weiter abseits der viel befahrenen Strasse. Vor Wollbach nehmen wir rechts die Rampe auf den Höhenrücken zwischen Kandertal und Feuerbachmulde. Vor uns liegt der Tüllinger Hügel, an dessen Fuss wir ab Binzen in Richtung Schweiz rollen. 

In Weil am Rhein erreichen wir über den Teichrain wieder die Langen Erlen. Zur Abwechslung bleiben wir auf dem Radweg entlang der Wiese bis fast zur Mündung in den Rhein. Vor den Gleisen des Hafenbahnhofs biegen wir in den Altrheinweg ein und fahren bis zur Kaserne, wo wir über Kopfsteinpflaster zum Ausgangspunkt zurückkehren.

 

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