Eventbericht // Abwechslungsreiche DE RONDE

04 April 2023・event

Platte Reifen, Ketten, die rausspringen und später auch noch zu quietschen beginnen. DE RONDE hat nicht nur körperlich gefordert, auch das Material musste den Belastungstest bestehen. Und beide ‒ Körper und Material ‒ haben bestanden: Alle Teilnehmenden sind wohlbehalten und zufrieden zurückgekehrt.

Das waren nicht wenige: Trotz durchzogenen Wetterprognosen trafen sich 28 Unerschrockene am Sonntagmorgen ein, um zusammen über 100 Kilometer und 1800 Höhenmeter zu bezwingen. Kurz nach dem Start stiessen sogar noch zwei weitere Fahrer dazu. Es machte sich also ein ansehnliches Peloton Richtung Arlesheim und zum ersten steilen Anstieg über die Ränggersmatt auf. Dort hatte dann auch der Regen schon wieder aufgehört. Er sollte unterwegs zwar immer mal wieder einsetzen. Der guten Laune tat er aber keinen Abbruch.

Social Ride

Nach der Ränggersmatt ging es rasant runter nach Muttenz. Und von dort relativ direkt wieder hoch auf den Wartenberg. Mit teilweise über 20 Steigungsprozenten waren alle endgültig auf Betriebstemperatur. Und da wir einen Social Ride geplant hatten, wartete das Peloton jeweils am Ende eines Anstiegs. Und zwar bis alle oben angekommen waren und durchgeatmet hatten. Die Zeit nutzten die Teilnehmenden, um sich besser kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.

Nach dem Wartenberg ging es wieder runter und über Pratteln und Augst nach Deutschland. Via Herten peilte das Peloton Nollingen und den dahinter liegenden Dinkelberg an. Dieser flache Abschnitt brachte eine längere und nasse Gravel-Passage. Entsprechend sahen Fahrer*innen und Bikes danach aus. Nach Nollingen ging es wieder hoch, aber nicht mehr so steil. Bis nach Hüsingen auf der anderen Seite des Dinkelbergs blieb die Fahrt ein stetes Auf und Ab. Irgendwie mussten ja die vielen Höhenmeter zusammenkommen.

Steile Steigung

Über Steinen ging es auf dem frisch geteerten Veloweg weiter Richtung Weitenau. Kurz vor dem Dorf gab es den ersten platten Reifen. Gemeinsam gelang die Reparatur. Danach wartete die Katzenhalde, der erste längere Anstieg mit 4,5 Kilometern. Er hatte es mit zwischenzeitlich 23 Prozent Steigung definitiv in sich. Nach einer kurzen Pause ging es wieder runter. Zuerst brauchte es aber noch einmal einen neuen Schlauch. Hinter Schlächtenhaus ging es bereits wieder in den nächsten Anstieg. Der Heidelweg nach Endenburg ist mit zwei Kilometern zwar kürzer als die Katzenhalde, bleibt aber längere Zeit bei 18 Steigungsprozenten. Danach war der grössere Teil des Pelotons froh um die lange und flowige Abfahrt nach Kandern.

Der Rest waren zwar nur noch ein paar kurze, aber knackige Anstiege bei Wollbach, Rümmingen und Tüllingen. Das war aber nicht nur wegen der körperlichen Verfassung gut. Manche Kette begann nämlich ganz vernehmlich zu quietschen. Die Gravelpassage und der immer mal wieder einsetzende Regen forderten endgültig ihren Tribut. Trotzdem immer noch in bester Stimmung fuhr die Gruppe schliesslich gemeinsam durch die Langen Erlen zum Rhein und ins Ziel zu OBST&GEMÜSE.

Ronde van Vlaanderen

Nach Sauna, Frites und Bier schauten viele noch gemeinsam die Schlussphasen der Ronde van Vlaanderen der Männer und der Frauen. Den Schnitt von 44 Kilometern pro Stunde bei den Männern erreichte unser Peloton zwar nicht. Dafür gab es einen erlebnisreichen Tag, der für die meisten müde, aber zufrieden endete.

 
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