«DE RONDE»: Bazels mooiste – einfach ohne Kopfsteinpflaster

25 März 2022・event
«DE RONDE»: Bazels mooiste – einfach ohne Kopfsteinpflaster

De Ronde van Vlaanderen ist legendär und hat eine lange Tradition. 1913 zum ersten Mal gefahren, steht heuer die 107. Ausgabe des populärsten Ein-Tages-Rennens Belgiens an. Beeindruckend ist nicht nur die Länge, sondern auch der Untergrund und die Steigungen. Nicht umsonst zählt die Ronde zu den fünf Monumenten des Radsports. In diesem Jahr führt die Flandern-Rundfahrt über 272,5 Kilometer mit Start und Ziel in Antwerpen. Für Höhenmeter sorgen die zahlreichen «Hellingen», die kurzen und steilen Anstiege von kaum mehr als zwei Kilometer Länge und 60 bis 100 Meter Höhenunterschied. Das tönt nach nicht viel, aber sie weisen zum Teil bis über 20 Prozent Steigung auf und sind ausserdem grösstenteils nicht asphaltiert, sondern gepflastert. Berühmt-berüchtigt sind unter anderem der Oude Kwaremont, der Koppenberg und die Muur van Geraardsbergen, an denen die Rundfahrt auch schon entschieden wurde. So kommen über die ganze Distanz eben doch über 2000 Höhenmeter zusammen.

Dieses traditionsreiche Rennen wollen wir natürlich nicht verpassen. Vor dem Public Screening bei OBST&GEMÜSE gehen wir aber selber noch ein wenig fahren. Um ein Gefühl für die steilen Anstiege in den Ardennen zu bekommen, fahren wir zusammen ein paar Rampen hier bei uns. Ja, auch wir von OBST&GEMÜSE werden mitfahren. Nicht so wie beim WHITE NOISE, das Ihr selbstständig bestritten habt. Wir wollen es aber auch nicht übertreiben: Wir peilen zwischen 60 und 80 Kilometer und rund 1200 Höhenmeter an, sodass wir nach dem Start gegen 12:30 um 16 Uhr wieder zurück bei OBST&GEMÜSE sind. Hier werden wir ein paar belgische Spezialitäten erhalten, duschen und saunieren können sowie die Endphase der Ronde van Vlaanderen schauen. Falls Du mitfahren willst, melde Dich doch auf unserer Strava-Site an. Dann können wir auch abschätzen, wie viel Essen und Getränke wir für das Public Screening bereitstellen müssen.

Reich an Geschichten

Ob De Ronde heuer in der Schlussphase auch noch so spannend ist wie im vergangenen Jahr, wissen wir natürlich nicht. Damals sprintete der Däne Kasper Asgreen so lange, bis dem Niederländer Mathieu van der Poel die Kraft ausging. Aber auch sonst ist De Ronde reich an Geschichten, an denen auch Schweizer mitschrieben. Fabian Cancellara gewann dreimal (2010/2013/2014). Davor gab es sehr lang keinen Schweizer Triumph: Heiri Suter siegte 1923. Suter war damals eine absolute Ausnahme, denn vor und nach ihm gewannen für lange Zeit nur Belgier. Nicht zu vergessen bei diesem Rückblick ist, dass es seit 2004 auch das Rennen der Frauen gibt. Diese fahren in diesem Jahr fast 160 Kilometer mit Start und Ziel in Oudenaarde in Ostflandern. Doppelsiegerinnen waren bisher die Niederländerinnen Mirjam Melchers-van Poppel, Annemiek van Vleuten sowie die Deutsche Judith Arndt.

 

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