Going the distance: «Dirt, Sweat, Fever» – Ulrich Bartholmoes in Basel

Ultracyclist Ulrich Bartholmoes zeigt in seinem Dokumentarfilm «Dirt, Sweat, Fever» exemplarisch die Essenz des Ultracyclings: Widerstandsfähigkeit, Entschlossenheit und Unvorhersehbarkeit. Am Donnerstag, 16. November, um 19 Uhr ist Ulrich bei OBST&GEMÜSE und präsentiert seinen Film. Ausserdem gibt er Einblick in sein Leben als Ultracyclist, beantwortet Fragen und diskutiert mit dem Publikum. Tickets für diesen spannenden und interessanten Abend gibt es auf Eventfrog.

Der Film erzählt die Geschichte von Ulrichs Teilnahme am Race Around Ruanda. Aufflammendes Fieber hätte seine Teilnahme beinahe verhindert. In letzter Minute entschied er sich, in den Sattel zu steigen. Und er führte nach 150 Kilometern. Dann aber sah er sich unerwarteten Herausforderungen gegenüber: Der feine rote Sandstaub der Strassen und die Höhenlagen belasteten seine Gesundheit zusätzlich und gefährdeten sein Vorhaben. Angesichts seines geschwächten Immunsystems musste Ulrich eine schwierige Entscheidung treffen: Aufhören oder weitermachen? 

Unberechenbare Ultradistanzrennen

«Dirt, Sweat, Fever» zeigt die raue Essenz von Ulrichs Reise, als er sich der Herausforderung stellt, die 1000 Hügel Ruandas zu bezwingen. Der Film gewährt einen Einblick in die unberechenbare Welt der Ultradistanzrennen, in welcher der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage so gering ist wie die Breite eines Rennreifens. Der 24-minütige Film handelt von Ulrich, wie er eine nie gekannte Herausforderung meistern will. Seine Entschlossenheit und seine Widerstandskraft sind gefordert.

Ulrich hat 2019 begonnen, Ultradistanz-Rennen zu fahren. Seither hat er 20 Rennen beendet. Doch das Race Around Rwanda war eine andere Herausforderung. Mit 40 °C Fieber im Bett zu liegen, war keine ideale Vorbereitung für das 1000 km lange Schotterrennen mit 15’000 Höhenmetern. Ulrich stand vor diesem Dilemma, nachdem er monatelang intensiv trainiert, Opfer gebracht und eine lange Reise aus Europa auf sich genommen hatte, um an dem Rennen teilzunehmen. Es zeigt die Unberechenbarkeit des Ultra-Radsports. Alles kann passieren. Das macht diese Sportart physisch und emotional so herausfordernd.