WHITE NOISE mit noch mehr Gravel

16 Februar 2023・event
WHITE NOISE mit noch mehr Gravel

Die diesjährige Route von WHITE NOISE ist geplant und veröffentlicht. Komoot meint, dass es eine «schwere Gravel-Tour» ist. Wir finden, es ist eine sehr schöne Gravel-Tour. Immerhin verlaufen 57 Prozent der etwas mehr als 70 Kilometer auf Schotter. Komoot empfiehlt eine sehr gute Kondition und erwartet, dass Du «auf einigen Passagen Dein Rad vielleicht schieben» musst. Eine gute Kondition ist sicher von Vorteil, dass es für manche Teilnehmende Schiebe-Passagen gibt, davon gehen wir aus. Aber wir unterstützen Euch auch unterwegs.

Aber der Reihe nach: Wir starten wie gewohnt bei uns an der Kasernenstrasse. Treffpunkt ist um 8 Uhr. Zur Angewöhnung an holprigen Untergrund fahren wir direkt über Kopfsteinpflaster runter an den Rhein und dem Fluss entlang Richtung Osten. Über die Schwarzwaldbrücke und Birsfelden geht die Fahrt in die Hard. Dort können wir uns erstmals mit dem auf der Tour vorherrschenden Untergrund auseinandersetzen. Noch ist es eben und der Weg verhältnismässig angenehm.

Sulzkopf

Wir nehmen die Brücke über den Güterbahnhof und fahren durch Muttenz direkt auf den Gempen zu. Aus Muttenz raus wird es erstmals steil, aber wir sind immer noch auf Asphalt. Den verlassen wir aber bald und steigen längere Zeit auf Gravel in die Höhe Richtung Sulzkopf. Unterwegs geniessen wir die Aussicht in die Rheinebene. Am Sulzkopf vorbei geht es weiter hoch, bis wir kurz vor den Stollenhäusern wieder einen Moment Teer unter den Rädern haben. Wir nutzen den Augenblick, um uns ein wenig zu erholen. Denn gleich geht es wieder steil hoch und anschliessend Richtung Gempenturm. Dort geniessen wir ‒ bei gutem Wetter ‒ die phänomenale Aussicht über Birs- und Leymental, Richtung Jura und Laufental und weiter ins Elsass und den Schwarzwald. 

Entspannt rollen wir anschliessend hinunter nach Gempen und weiter Richtung Hochwald. Die Strasse können wir rasch wieder verlassen und auf den parallel verlaufenden Schotterweg wechseln. Oder wir sparen uns ein paar Körner und biegen erst beim Wald rechts auf den Weg ein. Recht bald geht es schon wieder rasant runter Richtung Tüfletehöchi, dem Übergang von Hochwald Richtung Dornach. Diesen kreuzen wir und müssen bereits wieder kräftig in die Pedale treten ‒ zum Glück auf Asphalt. Oben angekommen biegen wir schon wieder rechts ab in eine wilde Abfahrt mit weitem Blick nach Pfeffingen und dem Blattenpass ‒ einem weiteren Punkt auf unserer Tour.

Bärteltrail 

Wellig führt die Tour an der Westflanke des Gempens entlang. Über die Herrenmatt und am Denkmal für die Opfer des Flugzeugabsturzes von 1973 vorbei fahren wir schliesslich runter zum Welschhans und zur Seetalhöhe. Die Abfahrten haben wir wieder optimal zur Erholung genutzt. Es geht weiter über die Hauptstrasse und direkt hoch Richtung Bärteltrail. Der Aufstieg ist recht ruppig und an der Erkundungsfahrt lagen zusätzlich noch Eis und Schnee. Kurz vor dem Trail haben wir erneut eine grandiose Aussicht Richtung Basel. Die nehmen wir mit Richtung Single-Trail, denn dieser ist je nach vorangegangenem Wetter nur sehr schwer fahrbar. Über die Wiese fahren wir steil hoch, bevor der Weg über das kleine Hochplateau anfängt. 

Am Übergang zu Himmelried wechseln wir wieder auf Teer und versuchen, in der Abfahrt bis zur Grellingerstrasse die Beine zu lockern. Wir fahren am Waldegg vorbei hinunter und biegen in der Kurve übers Kaltbrunnental gleich links ab. Durch den Wald geht es das Kaltbrunnental hoch. Links von uns befindet sich die Hauptstrasse nach Nunningen, auf die wir am Ende des Weges wieder wechseln. Die Hauptstrasse verlassen wir wieder in Roderis und biegen gleich auf die Chirsi-Route ab. Rasant geht es mehrheitlich auf Schotter hinunter ins Ibach-Tal und auf der anderen Seite wieder hoch.

Blattenpass

Nach einem erneuten kurzen Abstecher auf Teer lassen wir es auf der linken Seite des Kaltbrunnentals über teils ruppige Waldwege rollen. Wir kommen fast ohne Zwischenanstieg bis zum bekannten Wappenfelsen bei Grellingen. Gleich danach wechseln wir unter der Bahn hindurch an die Birs und in Grellingen über diese hinweg. Hier folgen eine kurze Treppe und der Weg über die Hauptstrasse. Nun kommt ein langer und steiler Anstieg. Auf rund 800 Metern überwinden wir 120 Höhenmeter, Komoot gibt immer wieder über 20 Steigungsprozente an. Aber auch dieser Effort wird mit einer tollen Aussicht, dieses Mal über das Laufental, belohnt. 

Richtung Nenzlingen fahren wir wieder einen kurzen Moment runter, bevor der letzte grössere Aufstieg folgt. Dieser ist zwar nicht ganz so steil, fordert aber trotzdem noch einmal alles. Der Lohn sind die Weite und die Abfahrt auf den Blattenpass und von dort weiter runter Richtung Hofstetten. Nur ein paar kurze Anstiege unterbrechen die schnelle Fahrt. Aber mehrheitlich fahren wir runter bis Bättwil und Witterswil. In Biel-Benken geht es noch ein allerletztes Mal hoch und anschliessend fast ständig leicht abfallend zurück nach Basel und an die Kasernenstrasse. 

Nach 71,4 Kilometern und 1550 Höhenmetern ist es geschafft. Zeit für Kaloriennachschub und die Liveübertragung der «Strade Bianche». Melde Dich bitte auf Strava für WHITE NOISE an, damit wir genug Kalorien auftischen können. Für Informationen zu weiteren Events abonnierst Du am besten unseren Newsletter und folgst uns auf Instagram.

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