«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster

21 März 2023・event
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster

Die Ronde van Vlaanderen ist bekannt für die kurzen steilen Anstiege auf die Hellinge. Solche Anstiege haben für «DE RONDE ‒ Bazels mooiste» am Sonntag, 2. April, in der Region gesucht ‒ und selbstverständlich auch gefunden. Nach der Fahrt hast Du: Über 100 Kilometer und damit den Gran Fondo April absolviert sowie 1800 Höhenmeter in den Beinen. Damit weisst Du auch schon, dass es eine gute Idee ist, Verpflegung in ausreichender Menge mitzunehmen. Im Ziel liefern wir belgisches Essen und Trinken, Sauna und Duschen und die Ronde van Vlaanderen live auf dem grossen Bildschirm. Es wird ein belgisches Fest!

Aber der Reihe nach: Unsere DE RONDE geht von OBST&GEMÜSE runter an den Rhein und damit das erste Mal über Kopfsteinpflaster. Bei uns ist es die etwas feinere Variante als in Belgien. Dem Rhein entlang fahren wir bis zur Wettsteinbrücke und überqueren den Fluss, weil die Grenzacherstrasse derzeit gesperrt ist. Oben angekommen biegen wir gleich wieder links ein und fahren wieder runter ans andere Ufer des Rheins. Durch die Lehenmatt geht es dann raus aus der Stadt. Über St. Jakob und Münchenstein nähern wir uns dem ersten Anstieg.

Ränggersmatt

Durch Arlesheim werden wir richtig warm, denn es geht bergauf. Und beim Abzweiger zur Eremitage, den wir nach einer kurzen Abfahrt und etwas Erholung erreichen, wird es erstmals steil. Kenner*innen wissen, was danach folgt: die Ränggersmatt mit ihren 20 Steigungsprozenten. Nachdem die Rampe geschafft ist, fahren wir weiter hoch durch den Wald bis kurz vor die Schönmatt. Wir biegen wieder links ab und fahren den Schlittelweg nach Muttenz runter. 

Bis wir im Dorf sind, haben wir uns genügend erholt für den nächsten steilen Anstieg. Vor der bekannten Wehrkirche geht es rechts weg und immer höher bis an den oberen Dorfrand. Die Beine brennen. Oben angekommen umfahren wir den Wartenberg südlich und gelangen auf die Strasse, die wir sonst manchmal beim FIRESTARTER hochfahren. Über das Restaurant Eglisgraben gelangen wir in die lange Abfahrt nach Pratteln. Dort nehmen wir den Veloweg nach Augst und über das Augster Kraftwerk nach Deutschland. Hier ist vielleicht eine gute Gelegenheit, ein wenig von den selber mitgebrachten Riegeln oder Gels zuzuführen.

Dinkelberg

Die alte Augster Strasse nach Herten ist der einzige länger Gravel-Abschnitt. Er lässt sich aber auch mit 25-Millimeter-Reifen gut fahren. Von Herten fahren wir dem Flugplatz entlang nach Nollingen und hinter Nollingen hoch nach Obereichsel. Um nicht auf der Hauptstrasse fahren zu müssen, biegen wir noch einmal ab. Über geteerte Feldwege geht es nach Adelhausen. Bei gutem Wetter geniessen wir einen ersten Blick auf die Alpen.

Auf der Strasse nach Hüsingen und runter nach Steinen können wir uns wieder erholen für die kommenden Anstiege. Wir nehmen den frisch asphaltierten Veloweg nach Weitenau und biegen gleich hinter dem Ort zur Katzenhalde ab. Über knapp 4,5 Kilometer überwinden wir 300 Höhenmeter, wobei zwischendurch kurzzeitig bei fast 20 Steigungsprozenten sind. In Lehnacker angekommen, fahren wir gleich wieder runter und nehmen die gewundene Abfahrt nach Hofen und Schlächtenhaus. Wieder nutzen wir die Zeit, um zu erholen. 

Endenburg

Von Schlächtenhaus aus fahren wir Richtung Scheideck, biegen aber nach wenigen 100 Metern wieder ab, diesmal nach Endenburg. Dieser Anstieg ist mit zwei Kilometern kürzer, aber er braucht erneut Körner mit einer Passage bei 18 Steigungsprozenten. In Endenburg werden wir dafür mit einem wunderbaren Alpenpanorama belohnt ‒ wenn das Wetter mitspielt. Die zweite Belohnung ist die lange Abfahrt über die Panoramastrasse und weiter bis nach Kandern.

Von dort nehmen wir den Radweg neben der Hauptstrasse und fahren bis Wittlingen und weiter nach Rümmingen. Wir fahren hoch über die Binzer Kuppe nach Tumringen und verkehrsberuhigt zur Wiese. Diese verlassen wir aber rasch wieder, um den letzten Anstieg nach Untertüllingen unter die Räder zu nehmen. Dieser Anstieg ist nur am Anfang noch einmal richtig fordernd. Er bringt uns dafür die Aussicht über Basel und unser Ziel. Über eine Serpentine fahren wir nach Weil am Rhein und anschliessend durch die Langen Erlen fast zum Rhein. Südwärts geht es zurück zu unserem Ziel bei OBST&GEMÜSE. 

Sei dabei und melde Dich an! So wissen wir, wie viele hungrige Fahrer*innen wir zu verpflegen haben. Die Route mit allen Sehenswürdigkeiten kannst Du auf Komoot studieren. Und falls Du ohne Fahrt mitfeiern willst, bist Du ebenso herzlich willkommen.

«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 1
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 2
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 3
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 4
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 5
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 6
«DE RONDE»: viele Höhenmeter und ein wenig Kopfsteinpflaster 7

Chat

OBST&GEMÜSE jam GmbH