Eventbericht // WHITE NOISE mit viel Sonne und brennenden Beinen

Im Ziel gab es nur zufriedene Gesichter. Bis dahin war es jedoch ein weiter Weg mit vielen Höhenmetern, Schotter und Matsch. Aber der Reihe nach: Am vergangenen Samstag trafen sich 30 gut gelaunte Gravelbiker*innen zu WHITE NOISE. Die zweite Auflage dieses Rides führte die Teilnehmenden über den Gempen und den Blattenpass. Bei tiefen Temperaturen und trockenen Bedingungen machten sich die Fahrer*innen gegen 8:30 Uhr auf den Weg.

In der Muttenzer Hard gab es die ersten ‒ feinen ‒ Schotterwege. Und oben an Muttenz war dann definitiv Gravel vorherrschend. Das Feld teilte sich relativ rasch, denn die Teilnehmenden durften und sollten ihr eigenes Tempo fahren.

Nach der Tüfletehöchi oberhalb von Hochwald gab es die erste Panne, die erst noch nicht mehr zu reparieren war. Der Hinterreifen war einfach nicht mehr dicht zu kriegen. Der Bus von OBST&GEMÜSE hat ihn und sein Bike mitgenommen. Dabei hat sich der Betroffene fest vorgenommen, die Route später noch komplett zu fahren. Die restlichen Fahrer*innen waren sehr zügig unterwegs, wurden aber beim Schiessstand bei den Ziegelschüren ein wenig ausgebremst. Seit unseren Reko-Rides haben dort Arbeiten am Belag begonnen. Der Weg war mit einer dicken und losen Erdschicht überdeckt, die Teilnehmenden mussten aufs Feld ausweichen.

Herausforderungen

Das war aber noch nicht die grösste Herausforderung. Zuerst galt es, über eine felsige Strasse und einen matschigen Single-Trail auf den Bärtel zu gelangen. Am Übergang nach Himmelried war dann bei einigen eine Grobreinigung der Reifen angesagt. Nach einer schönen Abfahrt und einem eher gemütlichen Teil bis Grellingen folgte die nächste Challenge: der Aufstieg über den Nenzlingerweg. Komoot gibt zwischenzeitlich 35 Steigungsprozente an. Manche stiegen ab und gönnten ihren Oberschenkeln eine kurze Pause, andere liessen die Beine brennen.

Die Belohnung auf der Anhöhe war eine Zwischenverpflegung in Form von Sandwiches, Bouillon und Tee. Für viele war es eine willkommene Verschnaufpause, um Kräfte zu sammeln für den letzten knackigen Anstieg. Dieser führte auf direktem Weg Richtung Blattenpass mit einer rasanten Abfahrt auf die «Passhöhe». Der Rest war ein stetes Auf und Ab bis Basel an die Kasernenstrasse. Im Showroom von OBST&GEMÜSE gab es ein feines Risotto, die «Strade Bianche» der Männer am TV, Dusche und Sauna. Und selbstverständlich viel Gesprächsstoff.

Die Route zum Nachfahren findest Du in unseren Stories.