Eventbericht // gravELLE: mit guter Laune über Stock und Stein

Bei schwül-heissem Wetter trafen sich am vergangenen Samstag zwölf Frauen zum Graveln. Auf Einladung von OBST&GEMÜSE und fastandfemaleBASEL kam Sara mit ihrem gravELLE Club aus Bern nach Basel. Im Showroom an der Kasernenstrasse entspannen sich rasch angeregte Gespräche über künftige Pläne oder Bike-Setups. Wobei schnell Konsens herrschte, dass jede ihr Ding machen sollte und weniger darauf geben, was andere sagen – ausser es ist hilfreich. Schlussendlich soll auf dem Bike der Spass im Vordergrund stehen.

Kurz nach 14 Uhr zogen die Frauen dann los, die aus den unterschiedlichen Gruppen zusammenkommen waren. Über die Mittlere Brücke und durchs Grossbasel ging es Richtung Allschwil und Schönenbuch. Gleich ausgangs Allschwil verliessen sie die direkte Verbindungsstrasse und kamen rasch auf Gravel. Und um wieder aus dem Wald zwischen Schönenbuch und Neuwiller zu kommen, galt es einen Singletrail zu passieren. Richtung Hagenthal folgte eine kurze Erholungsphase auf Asphalt, bevor der nächste Waldabschnitt folgte. Das trockene Wetter in den Tagen vor dem Ride half, dass die Gruppe das Waldstück zügig befahren konnte.

Steiler Weg nach oben

Die folgende Abfahrt war mit Wellen gespickt. Je nach Gusto nahmen sie die einzelnen Bumps schneller oder gemütlicher. Bei bester Stimmung ging es weiter durch Leymen Richtung Rodersdorf. Kurz nach Dorfende kam der nächste Abzweiger über Schotter hoch Richtung Wald. Anschliessend stand eine Entscheidung an, die aber gar keine echte war: Ruine Landskron oder nicht? Alle nahmen den steilen Weg hoch. Die Aussicht von der Plattform war die Mühe mehr als wert. Der Blick Richtung Basel war zwar durch die hohe Luftfeuchtigkeit getrübt, aber der weitere Verlauf der Route war zu erahnen.

Die Abfahrt von der Landskron forderte die fahrerischen Skills, bevor es durch den Wald und über ein Feld nach Flüh ging. Ab Flüh fuhren die Frauen die Flanke des Witterswilerbergs entlang bis Ettingen. Zwischen Ettingen und Reinach steuerte die Gruppe anschliessend das Bruderholz an. Dort wartete ein weiterer Singletrail, der zudem noch ziemlich zugewachsen war. Aber auch dieses Hindernis wurde mit guter Laune gemeistert. Über einen letzten Gravelweg ging es schliesslich zurück in die Stadt und zum Ausgangspunkt bei OBST&GEMÜSE.

Im Ziel teilten die Frauen fleissig Bilder, die sie unterwegs aufgenommen hatten und tauschten sich angeregt über das Erlebte aus. Einige zogen noch weiter zur Gelateria die Berna, die für Bernerin Sara zum Basler Pflichtprogramm gehörte.